Kundalini-Meditation

17. Jan 2020

In diesem Beitrag möchte ich dir eine wundervolle Meditation vorstellen: die Kundalini-Meditation von Osho.

Ich habe diese Meditation schon vor vielen Jahren kennengelernt und nutze sie seitdem immer wieder gerne.
Auch ist sie Teil unseres 5-tlg. Meditations-Kurses, in dem wir den Teilnehmer:Innen Einblicke und Meditations-Erfahrung in 5 wundervolle und tief-wirksame Meditationen geben.

Erst einmal zur Erklärung: Was bedeutet „Kundalini“ eigentlich?

Die Kundalini wird oftmals symbolisch als Schlangenkraft bezeichnet, die sich vom Wurzel-Chakra entlang der Wirbelsäule über jedes der einzelnen Chakren (Energie-Zentren) bis hoch zum Kronen-Chakra zieht.
Jeder Mensch trägt im Wurzelchakra sein Bewusstseins-Potenzial – die Kundalini-Kraft – welche dort jedoch oftmals ruht, schlummert … schläft.

Kundalini-Energie ruht im Wurzelchakra und führt im Kronen-Chakra zu Erleuchtung

Doch du kannst deine Kundalini-Energie mit dieser Meditation wieder wecken, somit dein volles Potenzial damit auch in dein Leben holen.

Vielleicht beschäftigst du dich schon länger mit Bewusstseinsarbeit, lebst die spirituelle Praxis im Alltag, meditierst und/oder machst Energie-Arbeit.
Vielleicht bist du auch noch „Neuling“ auf diesem Gebiet.
Das macht überhaupt nichts.
Diese Meditation ist meines Erachtens für jeden geeignet, weil sie sehr einfach ist.

Wie läuft die Meditation ab?

Diese Meditation läuft in 4 Phasen ab und dauert insgesamt 1 Stunde.

Phase 1 – Schütteln
Die ersten 15 Minuten schüttelst du deinen Körper zu rhythmischer Musik.
Beginne das Schütteln langsam aus der Hüfte heraus und lass es sich auf deinen ganzen Körper ausdehnen.
Schüttle deine Beine, deine Arme, deinen Kopf … deinen ganzen Körper.
Lass dass Schütteln in dir bzw. aus dir heraus entstehen.
Erzwinge dabei nichts.
Halte dich aber auch nicht zurück.
Lass alles zu, was aus dir heraus geschehen möchte.
Wenn du dabei tönen, laut und intensiv atmen oder einen Schrei loslassen möchtest, dann mach das.
Erlaube es dir. Befreie all die angestauten Gefühle wie z.B. Wut, Trauer oder dergl..
Lass dich von deinem Körper führen und genieße das Schütteln.

Phase 2 – Tanzen
Jetzt darfst du eine viertel Stunde zu schöner Musik tanzen.
Bewege dich einfach sanft oder wild – unzensiert zu den Liedern, so wie du es gerne magst.
Tanze dein Leben.
Und falls du „eigentlich“ kein/e Tänzer/in bist – lasse dich einfach darauf ein und schau, was es mit dir macht.
Lass die durch das Schütteln freigesetzte Energie jetzt durch deinen ganzen Körper tanzen.
Spüre auch, wie befreiend dieser Tanz für dich sein kann.

Phase 3 – Nachspüren
Die 3 Phase kannst du im Stehen oder auch im Sitzen genießen.
Ich mache es gerne im Stehen, mit den Händen auf dem Herzchakra, der Brust liegend.
Dabei stelle ich mir vor, ich sei ein Baum, tiefverwurzelt mit der Erde.
Und ebenso mit „meinen Ästen“ noch oben – mit der geistigen Welt, dem gesamten Universum „connectet“.
Spüre in diesen 15 Minuten einfach in deinen Körper.
Atme und nimm die Energie in deinem Körper wahr.
Ganz ohne Bewertung.
Lass deinen Körper zur Ruhe kommen.

Phase 4 – Stille
In den letzten 15 Minuten lege dich einfach bequem auf eine Matte auf den Boden, auf deine Couch oder in dein Bett und lass diese Meditation in dir nachwirken. Decke dich evtl. ein wenig zu, damit du nicht zu frieren beginnst, da dein gesamtes “Systhem” jetzt runterfährt.
Lass die Energie sich in dir vollends ausbreiten.

Als begleitende Musik-CD kann ich dir die Kundalini-CD von OSHO sehr empfehlen. Du kannst dir jedoch auch jederzeit deine eigene Musik zusammenstellen.

 „Kundalini erwecken & aktivieren
Welche Faktoren genau zur Aktivierung der Kundalini-Kraft führen, ist letztlich unklar. Zwar gibt es verschiedene Techniken, welche helfen sollen, diese Kraft zu erwecken und auch Energieübertragungen, die diesem Zweck dienen. Ob diese Methoden jedoch sinnvoll sind, ist umstritten, denn die gewaltige Kraft der Kundalini kann in einem unvorbereiteten Körper auch Schaden anrichten.

Die Kundalini aktiviert sich von selbst, bzw. durch einen Akt der Gnade, wenn der Mensch ein entsprechendes Bewusstsein erreicht hat – wenn sein Energiesystem also hinreichend energetisiert ist und ein hoher Schwingungszustand erreicht wurde. Wird die Kundalini aktiviert, kann sie in diesem Prozess ungefähr die Rolle eines „Rohrputzers“ übernehmen, der hilft, das Feld, die Chakren und den zentralen Energiekanal von Blockaden zu befreien und so das gesamte System für das Einströmen des kosmischen Bewusstseins der Seele öffnet.

Je mehr Blockaden vorhanden sind, desto stärker ist dabei das Kundalini-Erlebnis. Je offener ein System bei Aktivierung ist, desto subtiler ist die Arbeit mit Kundalini. Im befreiten Zustand sind weder die Kundalini noch die Chakren stark spürbar, da es vor allem die „energetische Reibung“ ist, die sie spürbar macht.

Durch das Aufsteigen der Kundalini kann der absteigende Energiefluss der Seele nun ungehindert in das System einfließen und sich voll durch alle Körper ausdrücken. Zu Teilen findet dies schon vor einer stärkeren Kundalini-Aktivierung statt, so dass dies nicht in allen Fällen „mit einem Knall“ passiert.

Lichtfluss und Kundalini-Energie
Der aufsteigende, befreiende Energiefluss der Kundalini ermöglicht es dem absteigenden, Lichtfluss der Seele voll in die körperlichen Hüllen zu inkarnieren. Dies ermöglicht ein Leben als verwirklichte Seele, die gleichzeitig völlig im Körper präsent und in der transzendenten Wirklichkeit kosmischen Bewusstseins verankert ist.“
(Quelle: Chakren.net)

Ich wünsche dir nun viel Freude mit dieser Meditation und lass mich/uns auch gerne an deiner Kundalini-Erfahrung im Kommetarfeld teilhhaben.

Herzliche Grüße
Gertraud

Bildquelle: Pixabay

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