Alle Jahre wieder – bald schon dürfen wir das Fest der Liebe feiern.
Weihnachten steht vor der Türe und in knapp zwei Wochen dürfen wir „das Fest der Liebe“ feiern, wie es vielerorts auch genannt wird.
Und ich stelle fest, viele Menschen sind jetzt zum Jahresende schon wieder (seit Wochen) im Termin-Streß – voll im Funktions- und To-Do-Modus.
Von der „staaden Zeit“ sind die meisten Menschen leider weit entfernt.
Ja, es gibt einiges zu tun, auch bei mir und auch viele verlockende Angebote:
Das Haus weihnachtlich schmücken, Plätzchen backen, Weihnachtsfeiern, Jahresabschluß-Treffen, Christkindlmärkte besuchen, …
Dann noch sich Geschenk-Ideen für die Liebsten einfallen lassen … mit anschließendem Einkaufs-Marathon, um diese dann zu besorgen.
Viele (vor allem Hochsensible) steigen um oder sind schon umgestiegen auf online-Bestellung, „Black Friday“ läßt grüßen und der Verkaufsmarkt rund ums Fest boomt schon seit Wochen.
Dann will noch ein Christbaum gekauft und ein „Weihnachtsmenü“ überlegt werden.
Und man stellt sich die Frage, wie man diese Feiertage gestalten möchte – wen man wann einlädt oder wo man sich trifft. Meist hat sich der Ablauf der Weihnachts-Tage ja schon bei vielen traditionell “eingebürgert”.
Ja, da alles kann großen Streß auslösen in dir, dich unterm Strich auch krank machen (Streß schwächt nachweislich das Immunsystem).
Die Erwartungen sind bei vielen einfach so hoch geschraubt zum Weihnachtsfest.
Keiner will enttäuscht werden, alles soll perfekt sein.
Ja, auch ich kenne das aus den vergangenen Jahren, da ich in einer großen Familie aufgewachsen bin.
Heuer ist es irgendwie anders. Und ich meine, vielleicht ist weniger auch mehr.
Es ist ruhiger in mir geworden. Ich hinterfrage vieles.
Muß etwas SO gemacht werden, nur weil es immer SO gemacht wurde?
Mein Wunsch zu Weihnachten ist einfach ein entspanntes Miteinander-Sein, mit meiner Familie, meinen/unseren Kindern, mit meiner Enkeltochter und mit Menschen, die mir am Herzen liegen und die mir wichtig sind.
Ja Menschen, denen ich/wir am Herzen liegen, denen auch wir wichtig sind.
Ob das nun an Heilig-Abend ist … oder ein paar Tage oder Wochen später, das ist für mir nicht wichtig.
Wir dürfen das Fest der Liebe jeden Tag feiern!
Ebenso mache ich mir mit den Geschenken keinen Streß mehr und erwarte auch nicht, dass etwas ganz besonders unterm Christbaum für mich liegen muß. Ich erfülle gerne Wünsche und beschenke andere Menschen auch gern.
Da wir gesund, glücklich und reich-erfüllt unser Leben genießen dürfen – ist jeder Tag ein Geschenk für mich.
Auch die Frage mit dem Christbaum stellten wir uns heuer wieder.
Wollen wir wirklich einen Baum für die 14 Tage, in denen er lichtvoll unser Haus schmückt, fällen lassen?
Ich gestehe, ich liebe diese Tradition des geschmückten Christbaums, mit den Lichtern, den Kugeln und vor allem dem Tannenduft, den er im Haus verströmt.
Und so werden wir wieder einen regionalen Christbaum vom Bauern im Nachbarort kaufen. Da wir in unserem neuen zu Hause einen Holzofen haben, werden wir den Christbaum bis zum Schluß auch dankbar ehren und mit allen Sinnen freudig genießen. Erst als wundervoll-geschmückten Christbaum und später wird er uns im Ofen oder am Lagerfeuer im Garten noch unser Herz erwärmen.
Abschließend habe ich zur Inspiration noch eine Weihnachts-To-Do-Liste für dich:
1. Ein Geschenk kaufen sein
2. Für Dekoration gute Gefühle besorgen
3. Etwas schönes bestellen sagen oder singen
4. Karten Liebe versenden
5. Essen kaufen spenden
Ich denke, es ist alles eine Frage des BewusstSEINs – ob alles “nur konsumiert” wird oder ob/wie wir auch diese Tage bewusst zelebrieren. Auch in die Stille gehen – uns mit der Natur verbinden.
Und so freue ich mich schon sehr auf die “staade Zeit”, die kommenden Rauhnächte und den bewußt-begangenen Jahresausklang.
In diesem Sinne wünsche ich dir ein freudig-erfülltes Weihnachtsfest
Herzliche Grüße
Gertraud
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