Gut geerdet zu sein heißt für mich, dass ich starke Wurzeln habe – dass ich im Vertrauen bin. Dass mich nichts im Aussen so schnell umhaut, ängstigt oder aus der Bahn wirft, weil ich eine gute Anbindung in mir fühle.
Wenn ich gut geerdet bin, bin ich mit der Weisheit von Mutter Erde verbunden und trage/spüre ein starkes UR-Vertrauen in mir.
Heute möchte ich 4 gute Tools mit dir teilen, also, was ich mache, um gut geerdet sein sein. Ich verrate dir, was mir (immer wieder) hilft, um stark in mir verankert zu sein bzw. um mein Urvertrauen zu stärken.
Gerade aktuell oder in herausfordernden Zeit, in Zeiten des Wandels und Umbruchs empfinde ich das bewusste „erden“ so wichtig.
1. Barfußlaufen
Ich liebe es (seit meiner Kindheit), barfuß zu laufen und das nicht nur im Sommer.
Beim Barfußlaufen spüre ich den direkten Kontakt meiner Füße mit dem Boden. Barfußlaufen ist generell auch sehr gesundheitsfördernd – auch für den gesamten Muskel- und Bewegungsapparat. Und es heißt sogar, dass die Weisheit des Körpers über die Fußsohlen die Informationen und Nährstoffe aus dem Boden zieht, die dieser Mensch gerade benötigt.
Ich sehe barfußlaufen oft auch wie Meditation, ich mache eine Gehmeditation daraus. Das bewusste Gehen ohne Schuhwerk trainiert deine Achtsamkeit und schenkt dir innere Kraft und Erdanbindung.
Ich habe dazu vor 2 Jahren schon einen Beitrag geschrieben Warum du öfters barfuß laufen solltest
2. Natur und Wald-Zeit
Wann immer möglich versuche ich Zeit in der Natur zu verbringen, in den Wald zu gehen, darin eine Runde zu spazieren oder zu joggen.
Ich lehne mich zwischendurch auch gerne einfach an einen Baum, umarme ihn … nehme Kontakt mit ihm auf, atme langsam ein und aus und lass seine Energie durch mich fließen.
Oder ich nehme mir (je nach Witterung/Temperatur) eine kleine Auszeit im Wald, packe meine Picknickdecke ein und setze oder lege mich direkt auf den Boden und spüre einfach die heilsame Energie, welche die Bäume, der ganze Wald aussenden. Wald-Baden oder Wald-Tanken – wie ich es so schön nenne, kann ich dir sehr empfehlen.
Des Öfteren mache ich im Wald auch ein kleines Ritual. Es tut einfach sooo gut und gibt enorm viel Kraft. Vor ein paar Tagen habe ich 4 Stunden am See und im Wald verbracht.
3. Ernährung
Wir wissen es, die Ernährung spielt für unsere Gesundheit eine wichtige Rolle. Und vielleicht ist es dir schon einmal aufgefallen, dass du an gewissen Tagen verstärkt Hunger auf bestimmtes Obst oder Gemüse hattest.
Um mich zu erden genieße ich z.B. gerne Wurzelgemüse, (Süß)Kartoffeln, Karotten, Petersilienwurzel, Meerrettich und allen voran – meine heißgeliebten Rote Beete.
Allein schon dir kräftige rote Farbe und der Geschmack der Roten Beete erzeugt in mir ein tiefes Urvertrauen. Die Farbe rot wirkt übrigens auch stärkend auf das Wurzelchakra.
Zwischendurch oder wenn ich faste trinke ich z.B. auch gerne rote Beete-Saft. Nebenbei bemerkt enthält Rote Bete auch viel Vitamin C, Eisen, Mangan, Kupfer und Phytonährstoffe, die unseren Körper fit und gesund erhalten.
4. Gartenarbeit
Auch Gartenarbeit hilft mir, mich zu erden – wenn mir gerade mal der „Boden unter meinen Füßen“ oder das Vertrauen etwas fehlt. Das Arbeiten mit den Händen in der Erde, das Unkrautjähten, Bodenauflockern, das Aussäen, Gießen und Pflegen meiner Pflanzen erdet mich total. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut es hilft.
Hierbei werde ich innerlich ruhig und komme wieder bei mir an. Und auch wenn wir aktuell keinen Garten haben, so genieße ich diese „Erdung“ auf unserem Balkon, den ich schön begrünt habe und erfreue mich täglich daran.
Nun, probiere meine Tipps einfach mal aus, wenn dir gerade die Erdung und das Ur-Vertrauen, die Anbindung an Mutter Erde fehlt.
Und wenn du Lust hast, schreib gerne in die Kommentare, wie du dich am liebsten erdest?
Was dir hilft bzw. was dich dabei unterstützt, wieder das Vertrauen in dir zu spüren.
Ich wünsche dir eine kraftvolle Zeit
Liebe Grüße
Gertraud
0 Kommentare