Trau Dich!

11. Okt. 2016

Gibt es etwas in deinem Leben, einen Wunsch … einen Traum, den du schon sehr lange in dir trägst, den du aber immer noch vor dir „herschiebst“? Etwas, das du schon lange gerne machen wolltest, aber dich bislang noch nicht getraut hast, es zu TUN?

Ja, was waren oder sind deine Gründe, die dich davon abhalten?

„Das macht „man“ in meinem Alter nicht mehr – ich bin zu alt dafür“
„Ich habe nicht die Zeit dazu.“
„Das ist zu gefährlich.“
„Das ist zu teuer – ich darf/kann mir das nicht leisten.“
„Das trau ich mich nicht, da hab ich Schiss davor.“

Ich kenne das und ich kann dir nur raten, wenn es dir wirklich unter den Nägeln brennt, es dir wirklich am Herzen liegt …

SEI MUTIG – TRAU DICH – und TU ES!

Wenn du dir dabei Unterstützung, Begleitung und Inspiration wünschst, so darfst du mich gerne kontaktieren.

Ich helfe dir dabei, Möglichkeiten, neue Wege und andere Sichtweisen zu finden, die dich auf deinem Weg unterstützen.
Du wirst vielleicht Möglichkeiten finden, wie du es dir z.B. leisten kannst.
Wie du Zeit dafür findest. Wie du deine Prioritäten neu setzen kannst.
Setze auch dich mal an erster Stelle.
Ja und SEI MUTIG.
Wage dich an Neues.
Jede Herausforderung bringt dich weiter, lässt dich wachsen. Meine Erfahrung ist, dass die „Angst davor“ für mich oft um einiges größer war, als es sich dann später herausstellte.

Hinterfrage diese Angst, ob sie wirklich berechtigt ist oder dich einfach nur davon abhalten möchte, deine Freiheit zu leben. Vergiss nicht, du verlässt vielleicht deine „Komfortzone“, wagst dich an etwas Neues heran … schaust über den Tellerrand hinaus und verlässt dabei deinen gewohnten Bereich. Allein das kann schon Ängste hervorrufen.

Ich möchte hierzu gerne ein Erlebnis mit dir teilen, das ich im September machen durfte. Es war für mich eine sehr wertvolle Erfahrung.

Ich habe eine Nacht alleine im Wald gezeltet.

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Ja, mich hat es an dem Tag so dermaßen in die Natur „gezogen“ und da hab ich mich dazu entschlossen, meiner Intuition zu folgen und die Nacht draußen zu verbringen. Ich hatte das schon länger vor und spürte richtig die Freude darauf – und natürlich auch ein wenig „Aufregung“.

Ich machte mich also abends auf den Weg, ausgestattet mit meinem Wurf-Zelt, einer Klappmatratze, meinem Schlafsack und ein wenig Proviant. Ich bin an einen nahegelegenen Kraftplatz gefahren – auf einer Anhöhe, rundum Wald und Wiesen und eine kleine Kirche in der Nähe. Erstmals hab ich den Abend mit einem ausgiebigen Waldspaziergang genossen. Dann habe ich bei Sonnenuntergang, Vogelgezwitscher und dem Gezirpe der Grillen meine Brotzeit in einer Wiese genossen und ein wenig gelesen – sooo schön.

zeltenverk2

Interessanterweise hab ich in dem Buch Die Wolfsfrau die Geschichte „Die Wimper des Wolfs“ gelesen:
„… Wenn du nicht hinaus in den Wald gehst, wird nie etwas passieren, und dein Leben wird nie beginnen….“.
Als wären die Zeilen für mich geschrieben. Als es dämmerte hab ich meine ganze „Ausstattung“ aus dem Auto geholt und bin den kleinen Berg hochgewandert, hab alles aufgebaut und es mir zum Meditieren im Zelt gemütlich gemacht. Freitags findet immer um 21 Uhr eine Kollektiv-Meditation statt – ich empfand sie dieses Mal soooo stark, meine Hände waren richtig kribbelig – es war einfach nur „wow“.

Ich habe mich so geborgen gefühlt, hatte keine wirkliche Angst.
Zwischendurch ist „irgendwas“ um mein Zelt herumgeraschelt, ich erkannte auch einen Schatten (ein Fuchs? … keine Ahnung, „es“ ist wieder weggezogen.
Später wurde ich aus dem Halbschlaf gerissen, als gegen 22.45 Uhr plötzlich ein Auto angefahren kam.
Das zweite Mal, dass es ein wenig „spannend“ für mich wurde. Wie es sich jedoch herausstellte, war es ein Mann vom Sicherheitsdienst (nebendran dir kleine Kirche wird nachts zu gesperrt und morgens um 3/4 5 Uhr wieder aufgesperrt).
Nach einem kleinen netten Gespräch durfte ich glücklicherweise bleiben.
Und nach einer Nacht in der Natur, mit zwar wenig Schlaf jedoch vielen schönen Momenten des Verbunden-Seins durfte ich am Morgen den Sonnenaufgang hautnah erleben.
Das war soooo schön, so ruhig. Ich war wundervoll im Einklang mit der Natur – im Frieden mit mir selbst.

zelten4

Und ich durfte erkennen, dass es sich lohnt, Neues auszuprobieren und mutig zu sein
Über sich (und die eigenen Grenzen) hinaus zu wachsen.

Für mich liegt der Schlüssel zur Freiheit darin, seine eigenen Begrenzungen zu durchbrechen oder diese zu erweitern, seine Ängste anzuschauen, zu „durchleuchten“ und bestenfalls aufzulösen.

Und wenn du Freude hast, in einer Gruppe von Frauen Kraft und Mut zu schöpfen, deine Grenzen zu sprengen, dich inspirieren zu lassen, wieder in deine Mitte zu kommen, so lade ich dich herzlich zum Frauen-Heil-Kreis ein. Dies ist auch eine wundervolle Möglichkeit, dich im geschützten Rahmen zu zeigen, deine Themen zu beleuchten, Mitgefühl und Liebe zu spüren und in deine Kraft zu kommen.

Teile mir gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren mit.
Wo hast du deine Ängste überwinden können?
Wo bist du mutig den nächsten Schritt gegangen?
Wie hast du es geschafft … und Was hat dich dabei unterstützt?

Ich wünsche dir eine mutig-befreite Zeit
Namasté
Gertraud

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2 Kommentare

  1. Namaste!
    „… Wenn du nicht hinaus in den Wald gehst, wird nie etwas passieren, und dein Leben wird nie beginnen“.

    Wie wahr! Vor ein paar Jahren bin ich sogar in den Wald gezogen, wohne hier in einem kleinen Hüttchen. Extreme Rückzugstendenzen, Nase voll von „da draußen“. Hab dennoch www dabei und darüber trotz der Abgelegenheit meine bessere Hälfte kennengelernt. In 3 Monaten heiraten wir!

    DAS ist Leben… 🙂

    Antworten
    • Liebe Ava,
      Vielen Dank für deine Zeilen! Ja, der Wald ist ein wahnsinns Kraftort – ich ziehe mich immer wieder gerne dorthin zurück. Und Glückwunsch – ja DAS ist Leben 🙂

      Antworten

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