Warum du einen “Wegbegleiter” haben solltest

19. Jul 2017

Warum es für dich sehr hilfreich ist, um Hilfe zu bitten, einen Wegbegleiter zu haben und was das mit einer Schneewanderung zu tun hat, davon schreibe ich in meinem heutigen Blogbeitrag.

Heute möchte ich gerne ein Thema ansprechen, womit so manch eine/r ein „Problem“ hat: 
um Unterstützung bitten – Hilfe annehmen.

Lieber „kämpfen“ sie alleine mit sich und ihren Problemen oder Themen, als dass sie sich einen Wegbegleiter zur Seite holen.

Zur Erklärung, was für mich ein „Wegbegleiter“ ist bzw. für dich sein kann:

  • eine bestimmte Person (Partner, Freund/in, Eltern, ein „Vorbild“ … oder aber auch Therapeuten, Ärzte, Heilpraktiker)
  • etwas … ein Gegenstand (Buch, Edelsteine, Musik, ein Hobby, …)
  • ein Tier, das dir immer wieder begegnet, dein Haustier oder auch (d)ein Krafttier
  • oder auch dein Glaube – deine Glaubenssätze, deine Einstellung zum Leben.

Ich spreche von einem „Wegbegleiter“, wenn er

  • dir stützend zur Seite steht
  • dich in deinem Tun stärkt
  • dich motiviert
  • dein Gemüt erhellt
  • dich inspiriert
  • dich durch schwierige Lebensphasen begleitet
  • dir einfach gut tut

Hast du schon einen Wegbegleiter?

Gerne möchte ich dazu ein Erlebnis mit dir teilen.
Im Februar war ich mit meinem Partner Skifahren. Ich probierte und übte mich wieder in Langlauf und am 2. Tag hatte ich aber eher Lust, im Schnee zu gehen.
Da ich eine kleine Hütte weiter oben am Berg kannte und wusste, wie man dorthin gehen kann, entschied ich mich zu einer kleinen Schneewanderung.
Und so vereinbarte ich mit meinem Partner, dass ich ein wenig im Schnee wandere während er Ski fährt und wir uns zu einem bestimmten Zeitpunkt später wieder unten an der Hütte treffen.
Das Wetter war sonnig und schön und so marschierte ich los, einen Weg unweit der Skipiste den Berg hoch.

Diesen Weg kannte ich bereits, da ich schon ein paarmal auf dieser kleinen Hütte mit Freunden war.
Mit Bedauern stellte ich fest, dass mein Handy-Akku fast leer war, ich konnte also keine Fotos mehr machen, keine schönen Momente festhalten.
Und ich war somit sehr bald auch nicht mehr erreichbar (bzw. ich konnte niemanden erreichen! -> Kopfkino).
Mein Freund wusste auch nicht genau WO bzw. WOHIN ich genau wandern wollte. Aber gut.

Ich merkte beim Aufstieg, dass der Weg stellenweise ziemlich vereist war (und mir wurde bewusst, dass ich da wieder irgendwie heil runterkommen müsse).
Na ja, ich gab den negativen, angst-machenden Gedanken keinen Platz und marschierte weiter und kam bald an der Hütte an.
Da ich noch Zeit hatte bzw. noch nicht so lange unterwegs war, ging ich den einsamen  Forstweg weiter.
Es war sehr schön, so alleine in der Stille der Natur zu sein. Ich liebe das und genieße das immer wieder sehr.

Gleichzeitig wusste ich, wenn da irgendwas ist, ich ausrutsche, mir z.B. den Fuß verknackse oder was auch immer … es sind hier keine Menschen unterwegs.
ICH bin hier ALLEIN auf mich gestellt („und ohne Handy“ ermahnte mich mein Kopf wohlgemerkt ).
Und trotzdem hatte ich den Wunsch und ging intuitiv einfach weiter den Berg hoch.
Zwischendurch machte ich immer mal wieder eine kurze Pause, um durchzuatmen und die Aussicht zu genießen.

Irgendwann (ich war schon ziemlich weit von der Piste entfernt) machte ich dann Halt und meinte, dass ich mich langsam auf den Rückweg machen müsse, um wieder zeitig am Treffpunkt zu erscheinen.
Tja, und da stellte ich erst fest, dass der Weg ganz schön steil und vereist und rutschig war. Neben dem Weg konnte ich auch nicht im Schnee gehen, wie sich herausstellte, da ich da knietief im Schnee eingesunken bin. Der Abstieg war mühsamer als der Aufstieg und ich hatte nichts, woran ich mich festhalten konnte. Nichts, was mir Sicherheit gab.
Was hätte ich dafür gegeben, wenn ich meine Walking-Stöcke jetzt griffbereit gehabt hätte.

Ja, ich spürte schon ein wenig Zweifel und auch Angst, wie ich da heil wieder runterkommen könne. Ich wollte mich davon aber nicht entmutigten lassen, stärkte mich innerlich mit positiven Glaubenssätzen a´la „alles ist gut“ … „das schaffst du schon“… und bat auch geistig um Hilfe.
Und … das war so ein kleines Wunder … plötzlich lag da mitten auf dem Weg ein langer Holzstock.

Er ist mir beim Aufstieg nicht aufgefallen. Ich musste echt grinsen, nahm mir den Stock zur Hand und bedankte mich innerlich.
WAS FÜR EIN GESCHENK!! Sofort war meine Stimmung wieder oben, ich voller Vertrauen und zuversichtlich.
Der Stock half mir wirklich, dass ich da den vereisten Bergweg sicher herunter gekommen bin. Er gab mir Sicherheit und Halt und ich fühlte mich einfach gestützt und nicht mehr allein auf mich gestellt.

Das war so ein tolles Erlebnis für mich und es bewies mir wieder einmal:

Du bist nicht allein. Bitte um Hilfe und es wird dir geholfen.  Gertraud Kneilling

Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn man in manchen Situationen um Hilfe bittet und die Unterstützung dann auch dankbar annimmt.
Ja, ich glaube an einen Gott oder an höhere Mächte. Ich glaube auch an Schutzengel, die mich begleiten, mir zur Seite stehen und mir helfen, wenn ich sie darum bitte.
Und sie helfen mir gerne – und ich bin sehr dankbar dafür!

Ja, und vielleicht kennst du diese Situationen auch. Vielleicht ist dir auch schon Ähnliches passiert. Erzähle mir gerne davon, teile es in den Kommentaren mit uns!

Oder du befindest dich gerade Umbruchs-Phase, einer schwierigen und herausfordernden Situation in deinem Leben und hast das Gefühl, es alleine nicht zu schaffen. Frage dich in herausfordernden Momenten:
WER kann mir jetzt helfen?
WEN kann ich um Hilfe bitten?
WAS unterstützt mich in dieser Situation?

Oft ist es für mich z.B. auch schon hilfreich, ein paar Seiten in einem Buch zu lesen, mit meinem Partner oder einer Freundin darüber zu reden. Manchmal reicht es auch, eine Stunde im Wald spazieren zu gehen oder mir eine Tarot-Karte für den Tag zu ziehen. Dies alles sind „Wegbegleiter“ und sie können mich inspirieren und mir neue Sichtweisen eröffnen. Und meistens fühle ich mich auch augenblicklich anders. Es hat sich in meinem Energiesystem etwas verändert.

Seit mutig und öffne dich für deine(n) „Wegbegleiter“. Bitte um Hilfe und nimm die Unterstützung auch dankbar an. Freu dich!

Und auch in meiner Energie-Heil- & Coaching-Arbeit  mit meinen Klientinnen sehe ich mich als „Wegbegleiterin“. Ich möchte inspirieren, motivieren und hilfreich zur Seite stehen. Ich bin kein Arzt, Heilpraktiker oder Therapeut und ich möchte auch nicht behandeln.

Ich möchte die Menschen dabei begleiten und unterstützen, dass sie wieder in ihre volle Kraft und Eigenverantwortung kommen. Dass sie (wieder) lernen, ihrer Intuition und ihrem Herzen zu vertrauen. Ja, dass sie mutig und voller Freude ihren Herzens-Weg gehen.

Und wenn du dich gerade in einer sehr schwierigen Lebenssituation befindest, wenn du gerade Hilfe und Unterstützung gut gebrauchen kannst und ich auch für dich ein „Wegbegleiter” sein darf, dann melde dich gerne bei mir.

Ich wünsche dir viel Freude und Inspiration damit.
Herzliche Grüße
Gertraud

Titel-Foto: Jenn Evelyn-Ann von Unsplash

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